Ältere und jüngere Menschen planen gemeinsam die Graffitigestaltung
Die Pliensauvorstadt von Esslingen hat über die Jahre ein lebendiges Zeugnis dafür abgelegt, wie Kunst als verbindendes Element zwischen Generationen fungieren kann. An einem Ort, der zuvor als trist und beängstigend empfunden wurde, ist im Laufe mehrerer Jahre eine lebendige Unterwasserwelt entstanden – direkt in einer Unterführung.
Das Bürgerfest: Ein Fixpunkt für Gemeinschaft und Kunst
Jedes Jahr, wenn das Bürgerfest der Pliensauvorstadt gefeiert wurde, kamen Menschen aller Altersgruppen zusammen, um einen weiteren Abschnitt der Unterführung in eine farbenfrohe Unterwasserwelt zu verwandeln. Über 40 Menschen, von 8 bis 78 Jahren, haben dabei Hand in Hand gearbeitet, unterstützt von ihrer gemeinsamen Leidenschaft für Kunst und Gemeinschaft.
Chris Morys (am Mikrofon) informiert die Bürger auf dem Bürgerfest über das Graffitiprojekt
Generationsübergreifende Zusammenarbeit
Das Besondere an diesem Projekt ist nicht nur die Kunst an sich, sondern der Prozess, der dahintersteckt. Großeltern, Eltern und Kinder, arbeiteten Seite an Seite. Es entstand ein Raum, in dem Erfahrungen, Geschichten und Techniken ausgetauscht wurden, und der bewies, dass Kunst wahrlich keine Altersgrenze kennt.
Bürgerbeteiligung in seiner reinsten Form
Das Graffiti-Projekt der Pliensauvorstadt ist mehr als nur Farbe an einer Wand. Es steht für echte Bürgerbeteiligung, für das aktive Mitgestalten und Prägen des eigenen Lebensraumes. Es verkörpert den Wunsch der Gemeinschaft, zusammenzukommen und gemeinsam zu schaffen.
Fazit
Die Unterführung in der Pliensauvorstadt ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Kunst und Gemeinschaft Hand in Hand gehen können. Es ist ein Ort, an dem Generationen sich verbinden und gemeinsam Großes erschaffen. Ein Ort, der zeigt, dass wahre Bürgerbeteiligung lebendig, farbenfroh und tiefgreifend sein kann.